FuE-Einzelprojekte:
Gefördert werden einzelbetriebliche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen.
- in einem Unternehmen (ohne Kooperationspartner)
Die Prüfung der Durchführbarkeit eines FuE-Projekts kann im Vorfeld mit einer bezuschussten Studie ergänzt werden. Anschließend an die FuE-Projekte können Leistungen zur Markteinführung gefördert werden.
Hierbei fördert das BMWK FuE-Projekte von mittelständischen Unternehmen, die einzelbetrieblich, also ohne Forschungspartner durchgeführt werden. Somit braucht der Mittelständler für diese Form des ZIM Antrages keine Partner. Die Förderquote ist für ZIM Einzelprojekte allerdings etwas geringer. Die Summe der zuwendungsfähigen Kosten beträgt 690.000 Euro. Auf diese wird der Fördersatz angewandt.
FuE-Kooperationsprojekte:
Es werden Kooperationsprojekte zur Forschung und Entwicklung (FuE) von Unternehmen oder in Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen gefördert. Diese Projekte zielen darauf ab, innovative Produkte, Verfahren oder technische Dienstleistungen zu entwickeln, wobei keine Beschränkung auf bestimmte Technologien oder Branchen besteht. Kooperationsprojekte können auch mit ausländischen Partnern (Unternehmen und Forschungseinrichtungen) durchgeführt werden.
- von mindestens zwei Unternehmen
- von mindestens einem Unternehmen und einer Forschungseinrichtung
Die Prüfung der Durchführbarkeit eines FuE-Projekts kann im Vorfeld mit einer Studie ergänzt werden.
Für kooperierende Unternehmen gelten Fördersummen von 560.000 Euro pro Unternehmen, bei Forschungseinrichtungen sind es 280.000 Euro. Die maximale ZIM Förderung für das gesamte Kooperationsprojekt beträgt 3 Millionen Euro. Internationale Kooperationsprojekte profitieren zudem von etwas höheren Förderquoten. Durch internationale ZIM Projekte werden neue, internationale Vertriebswege eröffnet.
FuE-Projekte aus Innovationsnetzwerken
Im ZIM können sowohl Netzwerkmanagementdienstleistungen als auch FuE-Projekte in nationalen oder internationalen Innovationsnetzwerken gefördert werden.
Diese Netzwerke bestehen aus mindestens sechs deutschen KMUs bzw. international aus mindestens vier deutschen und zwei ausländischen KMUs sowie einer ausländischen Partnerorganisation. Weitere Partner wie Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Verbände können teilnehmen.
Die Kooperation zielt auf die Entwicklung und Vermarktung innovativer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen, ohne Beschränkung auf spezifische Technologiefelder oder Branchen.