ZIM Netzwerke

ZIM-Netzwerke unterstützen innovative Kooperationen zwischen kleinen und mittleren Unternehmen durch die Förderung von Netzwerkmanagementdienstleistungen und daraus entstehenden FuE-Projekten. Das Programm ermöglicht sowohl nationale als auch internationale Innovationsnetzwerke zur gemeinsamen Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren.

Zielgruppe

Unternehmen

Budget

€ 700 Millionen

Frist

Kontinuierlich

Standort

EU
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Was sind ZIM-Netzwerke?

ZIM-Netzwerke sind innovative Kooperationsplattformen, die kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützen, gemeinsam Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu initiieren und durchzuführen. Diese Innovationsnetzwerke fungieren als strategische Allianzen, die den Wissenstransfer zwischen verschiedenen Technologieträgern vorantreiben und die schnelle Entwicklung marktfähiger Innovationen ermöglichen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert sowohl nationale als auch internationale ZIM-Netzwerke mit dem Ziel, die Innovationskraft des deutschen Mittelstands nachhaltig zu stärken. Die Netzwerke sind technologie- und branchenoffen gestaltet und ermöglichen es Unternehmen, sich entlang einer Wertschöpfungskette oder in technologisch orientierten Verbünden zu organisieren.

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist das professionelle Netzwerkmanagement, das von neutralen externen Einrichtungen übernommen wird. Diese koordinieren die Zusammenarbeit, entwickeln gemeinsame Innovationsstrategien und initiieren konkrete FuE-Projekte. Die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH übernimmt dabei die Rolle des Projektträgers für das Netzwerkmanagement.

Was wird gefördert?

Für ZIM-Netzwerke gelten spezifische Anforderungen bezüglich der Zusammensetzung und Struktur der Innovationsnetzwerke. Nationale Netzwerke müssen aus mindestens sechs voneinander unabhängigen kleinen und mittleren Unternehmen mit Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland bestehen. Internationale Netzwerke erfordern mindestens vier deutsche KMU sowie mindestens zwei ausländische mittelständische Unternehmen und eine ausländische Partnereinrichtung.

Antragsteller und Zuwendungsempfänger sind die Netzwerkmanagementeinrichtungen, die als neutrale Intermediäre fungieren müssen. Diese dürfen keine eigenen wirtschaftlichen Interessen im Netzwerk verfolgen und müssen über nachgewiesene Kompetenzen im beantragten Themenfeld, im Projektmanagement sowie in der Öffentlichkeitsarbeit verfügen. Die Förderung der Netzwerkteilnehmer erfolgt als De-minimis-Beihilfe, die anteilig auf die beteiligten Unternehmen umgelegt wird.

Zusätzliche Partner wie Forschungseinrichtungen, Hochschulinstitute, große Unternehmen oder Verbände können am Netzwerk teilnehmen, sind jedoch nicht zur Beantragung von Fördermitteln berechtigt.

Mindestanforderungen für ZIM-Netzwerke:

  • Nationale Netzwerke: mindestens 6 deutsche KMU
  • Internationale Netzwerke: mindestens 4 deutsche KMU + 2 ausländische Unternehmen
  • Neutrale Netzwerkmanagementeinrichtung als Antragsteller
  • Thematische oder regionale Fokussierung
  • Gemeinsame Innovationsvision für Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen

Betreute ZIM Netzwerke

In der Vergangenheit konnten wir bereits einige ZIM Netzwerke als Netzwerkmanagementeinrichtung begleiten.

Stahl 4.0

Stahl 4.0 entwickelt innovative Lösungen für eine klimaneutrale Stahlproduktion und fokussiert sich auf nachhaltige Verfahren in der Stahlindustrie. Ziel ist es, neue Technologien zu fördern, die den CO₂-Ausstoß reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit der Stahlindustrie stärken.

UmSenAuto

Das Netzwerk UmSenAuto widmet sich der Umrüstung von Fahrzeugen auf elektrische Antriebe und fördert damit die nachhaltige Mobilität. Es zielt darauf ab, Lösungen für die Elektrifizierung bestehender Fahrzeugflotten zu entwickeln und den Übergang zu emissionsfreien Antrieben zu unterstützen.

Perzepektive

Das Netzwerk Perzpektive entwickelt innovative Lösungen für Menschen mit einfachen oder multiplen Einschränkungen in den Bereichen Wahrnehmung, Kommunikation und Bewegung. Ziel ist es, Technologien und Produkte zu schaffen, die den Alltag dieser Menschen erleichtern und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verbessern.

Urbane Maßkleidung

Das Netzwerk Urbane Maßkleidung konzentriert sich auf die Entwicklung maßgeschneiderter, nachhaltiger Kleidung durch digitale Technologien und datengetriebene Prozesse. Es zielt darauf ab, individualisierte Mode für den urbanen Raum effizient und umweltfreundlich zu gestalten.

 

Was macht ein Fördermittelberater?

Ein Fördermittelberater ist ein Experte, der Unternehmen durch den komplexen Prozess der Fördermittelbeantragung führt und dabei hilft, die optimale finanzielle Unterstützung für ihre Projekte zu sichern. Bei der Ignite Group verstehen wir die Herausforderungen der Förderlandschaft und bieten umfassende Beratungsdienstleistungen an.

Unsere Leistungen als Fördermittelberater umfassen:

  • Analyse und Identifikation: Wir analysieren Ihr Unternehmen und Ihr Vorhaben, um gezielt geeignete Fördermöglichkeiten zu identifizieren – individuell, projektbezogen und mit Blick auf maximale Zuschüsse.
  • Strategieentwicklung: Wir entwickeln maßgeschneiderte Förderstrategien, die genau auf die Bedürfnisse und Ziele Ihres Unternehmens abgestimmt sind, und prüfen Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Förderprogramme.
  • Antragstellung und Dokumentation: Wir übernehmen die komplette Antragserstellung und sorgen dafür, dass alle Unterlagen vollständig und korrekt eingereicht werden, was die Bewilligungschancen erheblich steigert.
  • Kommunikation mit Förderstellen: Wir übernehmen die Kommunikation mit den zuständigen Behörden und Förderstellen und vertreten Ihre Interessen.
  • Projektbegleitung und Nachbetreuung: Wir begleiten Sie während der gesamten Projektlaufzeit, helfen bei der Einhaltung von Förderauflagen und unterstützen bei der Mittelauszahlung und Verwendungsnachweisen.

Die Vorteile unserer Fördermittelberatung:

  • Zeitersparnis: Sie können sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren, während wir den zeitaufwendigen Prozess der Fördermittelbeantragung übernehmen.
  • Zugang zu versteckten Fördermöglichkeiten: Wir kennen auch weniger bekannte Programme und Kombinationsmöglichkeiten.
  • Höhere Erfolgsquote: Durch unsere Expertise steigen die Chancen auf Bewilligung Ihrer Anträge deutlich.
  • Maximierung der Fördersumme: Wir helfen Ihnen, die höchstmögliche Förderung für Ihr Projekt zu erhalten.
  • Rechtssicherheit: Wir stellen sicher, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt werden und minimieren das Risiko von Rückforderungen.

Wie wir arbeiten

Wir arbeiten hochgradig erfolgsorientiert und stellen Ihnen nur dann ein Angebot, wenn wir uns sicher sind, dass Ihre Projekte und Ihr Unternehmen förderfähig sind. Sie werden während des gesamten Prozesses umfassend betreut, der Aufwand für Sie ist dabei so gering wie möglich. So können Sie und Ihre Mitarbeiter sich auf Ihr Tagesgeschäft konzentrieren und wertschöpfend arbeiten, während wir uns um Ihre Fördermittelakquise kümmern.

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Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie wir die Erfolgschancen Ihres Unternehmens durch ein Netzwerk erhöhen können? Oder gibt es etwas anderes, zu dem Sie Informationen benötigen? Lassen Sie es uns wissen, wir stehen bereit.

Ihre Fördermittel – unser Tagesgeschäft

Wir sind der Spezialist für die Identifikation, Beantragung und Abwicklung von Fördermitteln. Dabei arbeiten wir bei der Forschungszulage vollständig erfolgsbasiert. Unser Team, bestehend aus mehr als 20 festangestellten mit technologischer und/oder betriebswirtschaftlicher Ausbildung, begleitet Sie von der Idee bis zur Auszahlung der Mittel.

Jahre Erfahrung
> 0
Experten
> 0
Erfolgsquote
0 %
beantrage Fördermittel
> 0 Millionen €

Ein Team von Spezialisten zu Ihren Diensten

Jens Kohne

Projektmanagement

Michael Kalt

Kaufmännischer Leiter

Saša Peter Jacob

Projektmanager

Jens Wotte

Softwareentwicklung

Michael Pahl

Innovationen und Netzwerke

Jens Kohne

Projektmanagement

Knut Kallwellis

Netzwerke und Projektbetreuung

Jens Wotte

Softwareentwicklung

Yvette Peters

Consultant

Wilbert Roerdink

Consultant

Yvette Peters

Consultant

Yanniek Mijnders

Business Developer

Häufig gefragte Fragen über ZIM Netzwerke

In unserem FAQ-Bereich finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen. Hier finden Sie Lösungen, Tipps und Einblicke, die Ihnen helfen, effizient durch Abfragen zu navigieren.

Nationale ZIM-Netzwerke benötigen mindestens 6 voneinander unabhängige kleine und mittlere Unternehmen mit Betriebsstätte in Deutschland. Internationale Netzwerke erfordern mindestens 4 deutsche KMU plus 2 ausländische Unternehmen und eine ausländische Partnereinrichtung.
Als Netzwerkmanagementeinrichtung können Unternehmen und Einrichtungen tätig sein, die neutrale Intermediäre sind und keine eigenen wirtschaftlichen Interessen verfolgen. Sie müssen über Kompetenzen im Themenfeld, Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit verfügen.
Die Netzwerkförderung erfolgt in zwei Phasen: Phase 1 (Konzeption) dauert 12-18 Monate, Phase 2 (Umsetzung) erstreckt sich über 3 Jahre. Die Gesamtlaufzeit beträgt somit 4-5 Jahre mit degressiv sinkenden Fördersätzen.
Ja, FuE-Projekte aus ZIM-Netzwerken werden separat nach den regulären ZIM-Konditionen gefördert. Diese können als Einzel- oder Kooperationsprojekte durchgeführt werden und erhalten Zuschüsse bis zu 690.000 Euro bzw. 560.000 Euro je Teilprojekt.
Internationale ZIM-Netzwerke erhalten höhere Fördersätze und längere Laufzeiten in Phase 1. Sie müssen mindestens 4 deutsche KMU und 2 ausländische Partner umfassen, während nationale Netzwerke nur deutsche Unternehmen benötigen.
Die Netzwerkteilnehmer beteiligen sich mit einem jährlich steigenden Eigenanteil an den Kosten des Netzwerkmanagements. Diese Kostenbeteiligung steigt von 10% in Phase 1 auf bis zu 70% im letzten Jahr der Phase 2 bei nationalen Netzwerken.

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