KMU-innovativ

Dieses speziell für kleine und mittlere Unternehmen konzipierte Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zielt darauf ab, die Innovationskraft und technologische Kompetenz in KMU zu stärken. Wenn Ihr Unternehmen innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte in vorwettbewerblichen Phasen plant, könnte „KMU-innovativ“ der Schlüssel zur Beschleunigung Ihrer Innovationsvorhaben sein. Das Programm ist in verschiedene technologische Bereiche untergliedert, darunter Biotechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologie, und Elektronik. Ein vereinfachtes Antragsverfahren und schnelle Entscheidungsprozesse erleichtern den Zugang zu Fördermitteln. Voraussetzung ist, dass Ihr Unternehmen die EU-Definition eines KMUs erfüllt. Hier erfahren Sie, ob dieses Programm für Sie in Frage kommt.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei der Spitzenforschung mit dem Förderprogramm KMU-innovativ. Dies dient dem Ausbau von wichtigen Zukunftsbereichen in deutschen Unternehmen.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind in vielen Bereichen der Wirtschaft und Technik für die Weiterentwicklung des technologischen Fortschritts verantwortlich. Die mit Spitzenforschung verbundenen Risiken sind allerdings für KMU häufig nur schwer oder gar nicht zu tragen. Um das zu ändern, existieren in Deutschland Programme zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten und Neuentwicklungen (die sogenannte Technologie- und Innovationsförderung).

Gefördert werden risikoreichen und anwendungsbezogene Vorhaben der industriellen Forschung und experimentellen Entwicklung. Besonders im Fokus stehen dabei die Technologiefelder Elektronik und autonomes Fahren. Für eine Förderung ist es entscheidend, dass die Projekte innovative Elektroniksysteme oder hardwarebasierte Innovationen für das autonome Fahren entwickeln, die für die Marktpositionierung der beteiligten KMU essenziell sind.

Förderfähige Technologiefelder mit KMU-innovativ

Es sind sowohl Einzelvorhaben von KMU als auch Verbundprojekte förderfähig, bei denen neben KMU auch andere Partner involviert sind. Es ist erforderlich, dass KMU diese Verbundvorhaben initiieren und koordinieren. Die Verwertung der Ergebnisse sollte primär den beteiligten KMU zugutekommen, und Projekte ohne signifikante Beteiligung von KMU sind von der Förderung ausgeschlossen.

Als Partner für solche Verbundvorhaben kommen insbesondere Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Frage, die aktuelle technologische Forschungsergebnisse einbringen. Forschungseinrichtungen mit Grundfinanzierung durch Bund und Länder können unter bestimmten Bedingungen gefördert werden, wobei die zuständigen Koordinierungsstellen mit den Regelungen vertraut sind. Großunternehmen und ausländische Partner können beteiligt werden, wenn dies zur Stärkung der KMU in der Wertschöpfungskette beiträgt, allerdings nur als assoziierte Partner ohne BMBF-Förderung. Die Zusammenarbeit zwischen den Partnern wird durch einen Kooperationsvertrag geregelt.