Suche
Close this search box.

Zukunftscluster-Initiative – regional handeln, global denken

Home » News » Zukunftscluster-Initiative – regional handeln, global denken

Regionale Netzwerke sollen globale Innovationen schneller, besser und effektiver umsetzen. Durch die Zusammenführung exzellenter Forschung, Gesellschaft und Wirtschaft entstehen sogenannte Zukunftscluster, die den Innovationsstandort Deutschland nach vorne bringen.

Ziel der Zukunftscluster-Initiative: regional handeln, global denken

Vor dem Hintergrund der „Hightech-Strategie 2025“ der Bundesregierung hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) diese Initiative ins Leben gerufen. Folglich stehen 450 Millionen Euro für die Förderung der Cluster zur Verfügung.

Aufgrund der Bündelung von regionalen Partnern aus Forschung, Gesellschaft und Wirtschaft in Netzwerken, wird ein Wissens- und Technologietransfer zwischen Forschung und Anwendung gefördert. Dementsprechend können aus dieser Verknüpfung zwischen den Beteiligten herausragende Technologie- als auch Innovationsprojekte entstehen. Ziel ist es, diese schnell umzusetzen und in den Markt einzuführen. Nicht nur sichern diese Synergieeffekte einen nachhaltigen Kompetenz- und Ressourcenaufbau für die regionalen Beteiligten, sondern unterstützen ebenso den Innovationsstandort Deutschland in der globalen Wettbewerbsfähigkeit. Nach der regionalen Ideenfindung entstehen somit wettbewerbsfähige, globale Produkte, Lösungen oder Prozesse.

Das Bewerbungsverfahren zur Zukunftscluster-Initiative

Antragsberechtigt für die Fördermittel sind kleine und mittelständische Unternehmen, Start-Ups und Forschungseinrichtungen mit Sitz im gleichen deutschen Bundesland. Das Bewerbungsverfahren um die Förderung der Zukunftscluster ist in zwei Stufen aufgebaut:

  1. Die Wettbewerbsskizze: Diese muss durch eine antragsberechtigte Organisation eingereicht werden. Danach werden aus allen Beiträgen bis zu 15 Skizzen für die nächste Phase ausgewählt. Bis zum 15. November 2019 können die Skizzen eingereicht werden. Nach erfolgreicher Begutachtung folgt die zweite Phase.
  2. Die Konzeptionsphase: In dieser Phase hat das Cluster sechs Monate Zeit seine Idee zu einer Strategie zu entwickeln. In diesem Fall beträgt die Förderung 250 Tausend Euro (20% Eigenanteil). Nach Beendigung der Phase erfolgt eine weitere Begutachtung.

Als letzte Phase folgt die Umsetzungsphase, in der besonders aussichtsreiche Förderprojekte ausgewählt werden. Dabei sind insgesamt drei Umsetzungsphasen pro Projekt möglich. Jede dieser Phasen hat eine Dauer von maximal drei Jahren. Jede Umsetzungsphase wird mit je fünf Millionen Euro gefördert.

Der Wettbewerb wird in mehreren Runden durchlaufen, deren Start wird jeweils gesondert bekanntgegeben. Somit haben insgesamt fünf bis sieben Projekte die Chance auf eine Förderung.

Handlungsfelder der Zukunftscluster-Initiative

Grundsätzlich sind Wettbewerbsskizzen zu allen Themen und Anwendungsbereichen möglich. Dennoch werden folgende Handlungsfelder vorrangig gesehen:

  • Wirtschaft und Arbeit 4.0 (bspw. Industrie 4.0 oder smart services)
  • Mobilität und Kommunikation (bspw. autonome Fahrzeuge)
  • ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft
  • Weiterentwicklung personalisierter Ansätze in der Medizin (bspw. in der Krebsbekämpfung)

Sie interessieren sich für die Zukunftscluster-Initiative? Wir beraten Sie gerne. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!